Das Konzept des "Whole School Approach" geht über die Nachhaltigkeit hinaus und wurde in verschiedenen Bildungskontexten angewandt. Er bezieht sich im Allgemeinen auf eine umfassende Strategie, die alle Aspekte des Schullebens einbezieht, einschließlich Lehren und Lernen, Engagement in der Gemeinschaft, Politik und Praxis, um die Bildungsergebnisse zu verbessern. Der Begriff wurde auch mit Bildungsreformen in Verbindung gebracht, die darauf abzielen, ein kohärentes und unterstützendes Lernumfeld für alle Schüler zu schaffen. Dazu gehört auch die Einbindung von Eltern und lokalen Gemeinschaften sowie die Integration verschiedener Dienstleistungen und Unterstützungsangebote, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Schüler gerecht zu werden. Auch wenn der Ursprung des Begriffs "Whole School Approach" außerhalb des Kontexts der Nachhaltigkeit nicht auf eine einzelne Person oder ein Papier zurückgeführt werden kann, so ist er doch seit mehreren Jahrzehnten Teil des Bildungsdiskurses und entwickelt sich weiter, da er in verschiedenen Kontexten auf der ganzen Welt angewendet wird.
Ganzheitliche Schulansätze für Nachhaltigkeit: Beispielhafte Praktiken aus aller Welt
Der "Whole School Approach" (WSA) als Ausgangspunkt für die Entwicklung grüner Lernumgebungen zur Förderung des Lernens von Schülern bezieht sich auf ein ganzheitliches, systemisches, ko-kreatives und reflexives Bemühen aller an der Bildung beteiligten Akteure, die Schüler und allgemein die Schulgemeinschaft sinnvoll in die komplexen Herausforderungen der Nachhaltigkeit einzubinden. Ganzheitlich bedeutet, dass versucht wird, Nachhaltigkeitsthemen aus verschiedenen Blickwinkeln in einer integrierten und relationalen Weise zu erforschen und anzugehen. Systemisch bezieht sich auf die gleichzeitige Berücksichtigung wichtiger Aspekte des Bildungssystems (formale, nicht-formale und informelle Bildung, Lehrplan, Pädagogik und Lernen, berufliche Entwicklung, Beziehungen zwischen Schule und Gemeinschaft, Schulpraktiken, Vision und Führung). Ko-kreativ bezieht sich auf die Einbeziehung mehrerer Stimmen und Interessengruppen in die Entwicklung des Ansatzes innerhalb eines bestimmten Kontextes entweder auf schulischer oder politischer Ebene. Reflexiv schließlich bezieht sich auf die Notwendigkeit des kontinuierlichen Lernens, der Überwachung, Bewertung und Neukalibrierung als Reaktion auf eine sich ständig verändernde Welt (Sotiriou et, al. 2024).
Weitere Informationen über den Ganztagsschulansatz finden Sie in den Inspiring Practices im SYNAPSES Portal.
Mathie, R. G. und Wals, A.E.J. (2022) Whole School Approaches to Sustainability: Exemplarische Praktiken aus der ganzen Welt. Wageningen: Education & Learning Sciences/Wageningen University. 62 Seiten. https://doi.org/10.18174/566782.
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Schulleiter
Sie suchen nach:
Lehrer
An welchen Fächern der Sekundarstufe II sind Sie interessiert?
Lehrer
An welchen Fächern der Sekundarstufe I sind Sie interessiert?
Lehrer
Für welche Studienfächer interessieren Sie sich in erster Linie?
Lehrer
Für welche Fächer der unteren Primarstufe interessieren Sie sich?
Lehrer
Sie suchen nach Ressourcen für welche Schulstufe?
Lehrer
Sind Sie auf der Suche nach Ressourcen für die Schule?
Sind Sie an schülerzentrierter Pädagogik interessiert?
The concept of the Whole School Approach is, in my opinion, a transformative vision for education, especially when applied to sustainability. I appreciate how this model goes beyond just the curriculum content and embraces the entire school experience — from relationships between the school and community to daily practices and leadership. It’s an approach that recognizes the complexity of today’s challenges and the need to address them in an integrated and collaborative way.
The role of the teacher in this process is absolutely crucial. More than just knowledge transmitters, teachers become facilitators and co-creators of learning, connecting students with the real world and promoting critical thinking and social responsibility. They are often the link that bridges theory and practice, motivating students to actively engage and reflect on the impact of their actions on the environment and society.
Moreover, the reflective dimension of the model requires teachers to be in continuous development, adapting and innovating to respond to the challenges of a rapidly changing world. This dynamic and multifaceted role makes the teaching profession even more challenging but also extremely rewarding, as it enables the building of truly sustainable and resilient school communities.
In summary, I believe that the success of this approach depends greatly on the commitment and creativity of teachers, who are key agents in cultivating a school culture of sustainability and active citizenship.