
Vorgesehener Endnutzer: Lehrer, Lehrerausbilder
Altersgruppe: Sekundarstufe I; Sekundarstufe II
Lehrplan der Schule: Wissenschaft; Sozial-, Sport- und Gesundheitserziehung; Sozial- und Umweltwissenschaften
Themen und Fragestellungen: Verhalten und Lebensstil; Wirtschaft; Zukunftsorientiertes Denken; Lebensmittel und Landwirtschaft
Dauer: 2 Stunden
Art der Ressource: Workshop
Schlüsselwörter: Interdisziplinärer Ansatz; nachhaltige Ernährung, Verbraucherbewusstsein, Lebensmittelsysteme
Sprachen: Deutsch, Englisch
Beschreibung
Unsere Ernährung beeinflusst nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch die der Menschen auf anderen Kontinenten. In der Ausstellung "Landwirtschaft und Ernährung" im Deutschen Museum (München) gehen wir der Frage nach, woher unsere Lebensmittel kommen und welcher Zusammenhang zwischen Klimaschutz und Ernährung besteht. Wir betrachten verschiedene Ernährungsstile und erarbeiten mit Schülern und ihren Lehrern, wie sie durch bewusstes Konsumverhalten zum Tier- und Umweltschutz beitragen können. Wie können wir durch verantwortungsbewusstes Essen unseren ökologischen Fußabdruck verkleinern? Während des Programms arbeiten die Schüler in Gruppen mit ihren Smartphones an einer digitalen Pinnwand. Die digitale Pinnwand liefert Hintergrundinformationen, enthält Quizfragen und fördert Diskussionen unter den Schülern. Dieses Programm wurde vom MPZ entwickelt (www.mpz-bayern.de).
Wie Sie diese Ressource nutzen können
Dieser Workshop dient als Best-Practice-Beispiel für die Integration von Nachhaltigkeit, Ernährung und Klimaschutz in die Bildung. Er wurde vom Museum Pädagogisches Zentrum (MPZ) entwickelt und bietet eine interaktive und ansprechende Lernerfahrung, die kritisches Denken und informierte Konsumentscheidungen fördert. Mithilfe einer digitalen Pinnwand können die Schüler zusammenarbeiten, Hintergrundinformationen recherchieren, Quizfragen beantworten und sich an Diskussionen über die Umweltauswirkungen ihrer Essgewohnheiten beteiligen.
Anpassung des Workshops an lokale Gegebenheiten
Eine der Hauptstärken dieses Workshops ist seine Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Lehrertrainer können ihn als Rahmen verwenden und ihn an ihren lokalen Kontext anpassen, indem sie:
- Inhalte anpassen: Passen Sie lebensmittelbezogene Fallstudien, Statistiken und Beispiele aus der Praxis an die regionale Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion und Ernährungsgewohnheiten an.
- Berücksichtigung lokaler Nachhaltigkeitsherausforderungen: Gehen Sie auf länderspezifische Umweltprobleme ein, wie z. B. Wasserverbrauch, Abholzung oder den CO2-Fußabdruck beim Transport von Lebensmitteln.
- Einbindung der Schüler durch Technologie: Die Verwendung einer digitalen Pinnwand fördert das interaktive Lernen und kann mit lokal relevanten Materialien, Quizfragen oder Diskussionsaufforderungen angepasst werden.
- Verbindung mit lokalen Akteuren: Arbeiten Sie mit örtlichen Landwirten, Umweltorganisationen oder Ernährungsexperten zusammen, um praktische Lernerfahrungen zu ermöglichen.
Durch die Verwendung dieses Workshops als Vorlage können Lehrerausbilder ähnliche Programme entwickeln, die nachhaltiges Denken und verantwortungsbewusstes Verbraucherverhalten fördern und gleichzeitig die Relevanz für ihren eigenen kulturellen, wirtschaftlichen und ökologischen Kontext sicherstellen.
Über den Workshop
Schüler und Lehrer lernen den CO2-Fußabdruck verschiedener Lebensmittel kennen und verstehen, wie sich die Produktion, der Transport und der Konsum von Lebensmitteln auf die Treibhausgasemissionen auswirken. Das Programm führt die Teilnehmer in nachhaltige Ernährungspraktiken ein, wie z. B. die Wahl saisonaler, regionaler und pflanzlicher Lebensmittel. Dies kann ein größeres Verständnis für die globale Bürgerschaft und die Rolle, die der Einzelne bei der globalen Nachhaltigkeit spielt, fördern. Das Thema Klima und Ernährung umfasst mehrere Disziplinen, darunter Biologie, Geografie, Wirtschaft und Ethik. Lehrer können diese Gelegenheit nutzen, um verschiedene Fachbereiche miteinander zu verknüpfen und die Schüler zu ermutigen, die Zusammenhänge zwischen ihnen zu erkennen.
Das Workshop-Format fördert aktives Lernen, bei dem die Teilnehmer nicht nur passive Empfänger von Informationen sind, sondern sich aktiv an Spielen, Diskussionen und Problemlösungen beteiligen, wobei die digitale Pinnwand als Leitfaden dient. Die Teilnehmer entwickeln Fähigkeiten zum kritischen Denken, indem sie verschiedene Aspekte der Lebensmittelproduktion und des Lebensmittelkonsums bewerten. Sie können auch die Komplexität des Ausgleichs zwischen Umweltbelangen und wirtschaftlichen und sozialen Faktoren erkunden. Diese praktischen Erkenntnisse sind wertvoll für die tägliche Entscheidungsfindung und die Änderung des Lebensstils.
Die Ressourcen
Die Aufgabenkarten können hier eingesehen werden (bitte verwenden Sie ein browserinternes Übersetzungsprogramm)::
Das Programm kann hier eingesehen werden::
Lernergebnisse
- Abfrage des Vorwissens und Weiterentwicklung von Wissen und Verständnis von Schlüsselkonzepten der nachhaltigen Bürgerschaft, wobei etablierte Weltanschauungen und Werte in Frage gestellt werden.
- Anwendung einer Reihe von geeigneten Instrumenten und Rahmenwerken zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements von Studierenden im Bereich Nachhaltigkeit
- Reflektieren Sie die Praxis und untersuchen Sie die nationalen Lehrpläne, um Möglichkeiten zur Förderung der nachhaltigen Bürgerschaft auf interdisziplinäre Weise zu identifizieren und mit externen Interessengruppen in Kontakt zu treten.
Grüne Kompetenzen
- Nachhaltige Werte verkörpern: Wertschätzung der Nachhaltigkeit; Unterstützung der Fairness; Förderung der Natur
- Komplexität in der Nachhaltigkeit berücksichtigen: Systemdenken; Kritisches Denken; Problemstellung
- Visionen für eine nachhaltige Zukunft: Anpassungsfähigkeit; forschendes Denken
- Handeln für Nachhaltigkeit: Individuelle Initiative
Creative Commons

Dieser Workshop, der vom Museum Pädagogisches Zentrum (MPZ) entworfen wurde, steht unter einer Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) Lizenz. Es steht Ihnen frei, das Material für nicht-kommerzielle Zwecke weiterzugeben und zu bearbeiten, vorausgesetzt, es wird entsprechend erwähnt und die Bearbeitungen werden unter denselben Bedingungen weitergegeben.
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